Solarparks schaffen neue Lebensräume für Bienen und Insekten

WES Green will mit Photovoltaik-Freiflächenanlagen künftig einen Beitrag zum Insektenschutz leisten

Trier. Der Rückgang der Insekten um beinahe 80 Prozent in den letzten dreißig Jahren ist besorgniserregend. Inzwischen ist den meisten Menschen klar, dass hier Handlungsbedarf besteht. Auch der rheinland-pfälzische Solarparkprojektierer WES Green ist sich der Konsequenzen durch den massiven Rückgang von Insekten bewusst und wird mit seinen Solarparks aktiv etwas für den Lebensraum von Wildbienen und anderen Insekten tun.

Die Gründe für das Aussterben der verschiedenen Arten von Insekten sind mannigfaltig. Auf der einen Seite sind die Abgase zu nennen, produziert von großen Industrieanlagen oder der Vielzahl an Autos. Auf der anderen Seite zerstören die in der Landwirtschaft in großem Maße zum Einsatz kommenden Düngemittel die Vielfalt der Blühpflanzen und vernichten damit auch die Nahrungsgrundlage der Insekten. Da Insekten wie Fliegen, Schmetterlinge, Käfer und insbesondere Bienen über dreiviertel der Nutzpflanzen bestäuben, die dem Menschen als Lebensmittel dienen, ist der Erhalt der Lebensräume für Insekten nicht nur für Natur- und Tierfreunde immens wichtig.

„Wir wählen die Standorte für unsere Solarparks bewusst aus. Oft handelt es sich um ehemals belastete Böden oder zuvor intensiv bewirtschaftete Flächen. Schon mit der Erzeugung von Ökostrom leisten unsere Anlagen einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Aber es geht noch mehr. Da die Solarmodule nicht in den Boden betoniert werden und ihn damit versiegeln, haben die Böden die Möglichkeit, sich zu erholen und somit für Pflanzen und Tiere wieder neuen Lebensraum zu schaffen“, erläutert Horst Schneider, Geschäftsführer der WES Green GmbH.

„Außerdem gilt in den meisten Bebauungsplänen die Maßgabe, dass nur 50-60 Prozent der Flächen mit Photovoltaik überstellt und die Module in einer bestimmten Neigung auf der Fläche installiert werden dürfen. Die so entstehenden besonnten freien Flächen können sich ungestört entwickeln. Gemäht wird nämlich meist nur ein- bis zweimal im Jahr und das auch oft erst im Spätsommer,“ so Schneider weiter.

Bei den Solarparkprojekten wird WES Green künftig sogenannte „Insektenhotels“ aufstellen, damit sich eine entsprechende Insektenvielfalt einstellt. Derzeit wählt der Energiedienstleister noch einen entsprechenden Partner als Lieferanten aus. Unterstützt werden soll die Artenvielfalt auch durch die Aussaat spezieller insektenfreundlicher Pflanzenarten.

Solarparks erzeugen grünen Strom, und ermöglichen die Wiederansiedlung der Bienen

„Wir bieten unseren Kunden neben der Planung und dem Bau der Photovoltaik-Freiflächenanlagen auch die Unterstützung bei der Suche nach der geeigneten Fläche an. Sät man dort dann nach dem Bau eine regionale Saatmischung mit Wildblumen auf der gesamten Fläche aus, siedeln sich die Bienen hier wieder an und bestäuben nicht nur diese Blumen, sondern auch die umliegenden Flächen der Solarparks. So profitieren Natur und Mensch gleichermaßen“, ergänzt Solarpark-Experte Schneider.

Der Bau eines Solarparks kommt der Umwelt damit doppelt zugute. Einerseits wird Strom aus einer regenerativen Quelle gewonnen und vermindert damit den CO2-Ausstoß deutlich, andererseits unterstützt er die wichtige Wiederansiedlung von Insekten, insbesondere von Bienen, um so die Artenvielfalt wieder zu vergrößern und die dringend notwendige Bestäubung von Nutzpflanzen zu gewährleisten.

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